Grüß Dich!
Das Tauchen mit geschlossenen KTG´s mit 100% O2 ermöglicht dir sicher ein größere Einsatzbreite, als es die harten Grenzen der formalen Lehrmeinung der Toxisizität.
Bei Überschreitung dieser Grenzen sind aus den dir bekannten Gründen, die Folgen nicht kalkulierbar!
Sicherlich gibt es Selbstversuche, die problemlos verlaufen sind, die z.B. CNS von 200% über 130´ oder Partialdrücke O2 von 2,4 bar toleriert haben.
Ich selbst habe auch schon Tauchgänge von 4h mit einem geschl. O2 KTG überstanden. Bin auch schon deutlich tiefer geschlossen mit O2 KTG getaucht, als dies gut ist. Sicher kann man jonglieren mit dem Zeitpunkt des Spülens und unmittelbar davor davon ausgehen, dass in der Gegenlunge real deutlich mehr N2 ist! Aber warum?????
Es gibt doch KTG´s die effizient längere tiefere Tauchgänge mit dem richtigen Atemgas möglich machen und seine Atemgaskonzentration laufend analysieren kann, ein ordentliches Tariersystem besitzen und damit das Risiko deutlich minimieren. Als mit einem als Panzerretter konzipiertem, och noch von der schlechtesten Armee off der janzen Welt genutzten, dies von MEDI Leipzig vor fast 40 Jahren entwickelte, als Gerät minimal 15 Jahre alte, grenzwertige Selbstversuche zu starten. An deren Ende eine eingeschränkte Lebensqualität, oder im glücklicheren Verlauf , der Tod steht!
Für bestimmte Tauchgänge gibt es gut geeignete Tauchgeräte. Für Tauchtiefen bis 6m, mit Tauchzeiten für die das Volumen deiner Flasche ausreicht und der Absorber, der eben nur für eine begrenzte Menge des anfallenden CO2 ´s dimensioniert ist und auch nicht ausreichend wärmeisoliert ist, um bei jeder Schweinekälte ausreichend resorptionsfähig zu bleiben, sollte man vernünftig sein und nicht die eierlegende Wollmilchsau erwarten. Sondern schön brav an Frau und Kind zu Hause denken!
Sicher kann man einen Ferrarimotor in Panda bauen!
Mit klarem Kopf in jeder Tiefe!