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Tipps für die Tauchpraxis
Markieren der Tauchausrüstung

Sieht man sich auf einer belebten Basis mal um wird man bemerken, dass viele Taucher mit gleicher oder sehr ähnlicher Tauchausrüstung unterwegs sind. So wird z.B. das Wiederfinden der eigenen Flossen zum Problem, wenn nach dem Bootstauchgang alles auf einem Haufen liegt. Wahrscheinlich bleibt nach dem Sturm auf den ABC-Berg ein Paar übrig, aber das ist dann auch das schäbigste Exemplar. Hat man seine Flasche an einer Tauchbasis zum Füllen abgegeben, wird man beim Abholen mitunter in Schwierigkeiten kommen. Auch eine Beschreibung wie: "Meine war gelb mit schwarzem Fuß und Tragegriff" dürfte kaum weiter helfen, wenn man seinen Tank zwischen dutzenden ähnlichen wiederfinden soll. Tipp: Markiert eure komplette Ausrüstung (z.B. mit einem wasserfestem Stift, Aufkleber, Kabelbinder in schweinchenrosa etc.) und schreibt euch auch die Seriennummern von Atemregler, Flasche, Tauchcomputer, Lampe usw. auf. Am besten ins Logbuch. Dies ist nicht nur für Verwechslungen wichtig, sondern auch im Falle eines Diebstahls. Nur über die aufgeschriebenen Nummern (am besten vom Fachhändler mit Kaufdatum und Stempel) kann man sich als Eigentümer ausweisen, wenn der geliebte Kram plötzlich in einer anderen Tauchtasche auftaucht!


Wohin mit dem Autoschlüssel?

Ist man stolzer Besitzer eines Gefährtes, wo schon der Schlüssel elektronische Raffinessen wie Zentralverriegelung, Lampe und Wegfahrsperre hat, wird diese Frage zum echten Problem. Manche Taucher haben da ihr Geheimversteck am Auto: Irgendwo im Radkasten, hinter der Stoßstange oder auch auf einem der Räder. Dies ist aber nur solange geheim, wenn man beim Verstecken des Schlüssels nicht beobachtet wird. Was also tun?

  • Im Tauchsportfachhandel gibt es wasserdichte Kunststoffboxen. Viele Sportfreunde nehmen ihren Autoschlüssel in so einer Box einfach mit ins Wasser und das funktioniert auch ganz gut. Sollte die Schlüsselbox aber doch mal absaufen - wohl nichts auf der Welt ist dauerhaft dicht -, steht man da, wie der berühmte "Max in der Sonne". Vielleicht bekommt man die Tür noch auf, aber ob das Auto startet, ist fraglich. Selbst wenn die Box eine "Dichtigkeitsgarantie" durch den Hersteller hat, bekommt man vielleicht eine neue Box, die Kosten für den neuen Schlüssel etc. ersetzt jedoch niemand.
  • Nicht ohne Risiken ist auch die Variante mit dem Zweitschlüssel: Man lässt sich von seiner Werkstatt einen Zweitschlüssel ohne jede Elektronik anfertigen, den man dann sicher befestigt mit ins Wasser nehmen kann. Die Kosten dafür halten sich in Grenzen. Den Zweitschlüssel nutzt man lediglich zum Öffnen und Schliessen der Türen und der Hauptschlüssel, den man wegen der elektronischen Wegfahrsperre zum Starten des Autos braucht, wird an geheimer Stelle im Auto versteckt. Das große Problem an dieser Variante ist jedoch, dass man damit seinen Versicherungsschutz gefährdet und deshalb empfehlen wir diese Möglichkeit ausdrücklich nicht! Denn aus Sicht der Versicherungen ist das Deponieren des Schlüssels innerhalb des Autos natürlich eine grobe Fahrlässigkeit. So praktikabel uns Tauchern diese Lösung auch erscheinen mag, es muss dir folgendes klar sein: Falls ein Langfinger in das Auto einsteigt und den Schlüssel findet hat er leichtes Spiel und die Versicherung zahlt keinen Cent!
  • Ja, beide Varianten haben ihre Tücken und die perfekte Lösung scheint es nicht zu geben. Glücklich können sich da all die Sportfreunde schätzen, welche nicht tauchende Familienmitglieder zum Mitkommen überreden konnten. Aber einem 14jährigen den Autoschlüssen anzuvertrauen soll ja auch schon nach hinten losgegangen sein ;-).


Flaschentransport im Auto

Mit zwei 70mm Rohren (graue Rohre aus dem Bauhaus) die am unteren Ende mit zwei Seilen verbunden sind (Abstand so groß wählen, dass die Flasche später kaum oder gar nicht den Boden berührt) kann man das hin und her rollen der Flasche im Kofferraum verhindern. Diese Konstruktion ist beliebig für mehr als eine Flasche erweiterbar. (für diesen Tipp danken wir Sportfreund Frank Nay)


Kabelbinder - vielfältig einsetzbar

Kabelbinder rosten nicht, halten sicher und sind auch schnell wieder mit einem Messer oder einer Schere entfernt. Diese Eigenschaften machen sie zu einem "Muß" für jede Ersatzteilkiste.

  • Sie sichern dauerhaft oder provisorisch herumhängende Ausrüstungsteile am Jacket,
  • lose Mundstücke oder die Faltenschläuche vom Inflator werden damit befestigt.
  • Mir ist mal der Zipper von einem der Reißverschlüsse am Anzug abgebrochen. Die Schlaufe eines nicht ganz zusammen gezogenen Kalbelbinders leistete ersatzweise gute Dienste.
  • Um zu verhindern, dass sich die Reißverschlüsse eines Tauchrucksackes oder anderer Gepäckstücke während des Fluges öffnen, kann man die Zipper mit einem Kabelbinder verbinden. Außerdem erhöht diese Maßnahme die Chance, dass sich ein eventueller Langfinger für das daneben liegende Gepäckstück entscheidet, welches nicht derart gesichert ist ;-).

Schwierigkeiten beim Anziehen des Tauchanzugs?

Eine über jeden Fuß gezogene kleine Tüte leistet hier gute Dienste. Gerade bei halbtrockenen Tauchanzügen mit relativ eng sitzenden Manschetten spart man sich eine Menge Zeit und Nerven. Zusätzlich werden die Nähte geschohnt, da das sonst mitunter notwendige "reinquälen" entfällt. Ein Sportfreund hat uns auf folgende Alternative hingewiesen: Socken anbehalten, Tauchanzug anziehen, Socken ausziehen. Einfach mal ausprobieren...


Tauchen im Winter - der Tipp mit der Thermoskanne

In der kalten Jahreszeit nimmt die Anzahl der Taucher an den Seen deutlich ab. Wen wunderts, ist doch das Umziehen bei Eis und Schnee nicht das Angenehmste und auch im Wasser erwarten einen keine sommerlichen Temperaturen mehr. Glücklich sind hier diejenigen, die einen Trockenanzug nebst warmem Unterzieher ihr Eigen nennen. Aber auch mit einem dicken Naßanzug sind Tauchgänge unter eisigen Bedingungen kein Problem, erwärmt sich das Wasser im Anzug doch schnell durch die Körpertemperatur. Wenn da nur das grausige Gefühl des langsam in den Anzug drängenden Eiswassers nicht wäre! Etwas angenehmer wird es mit folgendem Tipp: Nimm dir eine Thermoskanne mit warmem Wasser (Achtung: natürlich nicht zu heiß!) mit zum See. Dieses lässt du dir kurz vor dem Einstieg vom Tauchpartner in den Anzug gießen. Vorteil: So ist schon Wasser im Anzug und es kommt nur noch wenig Neues dazu. Außerdem muss das Wasser im Anzug nun nicht extra vom Körper erwärmt werden, sondern wird einfach nur auf Temperatur gehalten.


Ihre Füßlinge trocknen schlecht?

Zwei 15 - 20cm lange Stücke von Kuststoffrohren o.ä. - einfach in den Schaft des Neoprenstiefels gesteckt - schaffen hier Abhilfe. Der Füßling wird offen gehalten und das Abtrocknen geht deutlich schneller. Sinnvoll ist es außerdem, das Rohrstück mit Bohrungen regelrecht zu durchlöchern. Den Grat abschleifen und fertig ist der Füßlingtrockner.


Transport der Tauchausrüstung

Sicherlich ist ein guter Tauchrucksack für Urlaubsreisen das einzig Wahre. Aber für die Tauchgänge in unseren Breiten ist mir meiner zu schade. Eine große Kunststoffkiste ist hier eine gute Alternative. Man kann die Klamotten nach dem Tauchgang einfach ungeordnet reinwerfen und kein einziger Wassertropfen saut den Kofferraum ein. Benutzen kann man z.B. Mörtelwannen aus dem Baumarkt oder auch Kisten mit Deckel, wie es sie im Fachhandel gibt. Zusatztipp von Sportfreund Winfried: "In den hier vorgeschlagenen Mörtelwannen liegt die Ausrüstung nach dem TG immer im eignenen "Saft". Eine dicke Gummi- Fußmatte auf dem Boden der Wanne (evtl. etwas zurechtgeschnitten) lässt das Wasser besser abtropfen und hält die Ausrüstung beim Transport "über Wasser"."
Einer unserer Taucher hatte folgende Idee: Er hat sich eine halbhohe Mülltonne besorgt! Diese hat robuste Rollen, welche auch auf weichem Boden nicht versagen. Es ist schon "ein Bild für die Götter", wenn er damit zum See oder zur Basis zuckelt. Aber es geht auch wirklich alles rein und er muß nicht wegen der Flasche 2 mal laufen. Die Tonne hat aber 2 Nachteile: Man braucht einen Kleintransporter, wo die sie aufrecht stehend reinpasst. Lässt man die Tonne während des Tauchgangs draußen stehen, wird man danach diverse Coladosen, Zigarettenkippen und Eisverpackungen vorfinden... ;-).


Ersatzteilbox - der Helfer in der Not

Kommt dir dieses Szenario bekannt vor?: Hunderte Kilometer zum Steinbruch gefahren und man merkt, dass der DIN O-Ring am Regler nicht mehr dicht hält. 60 Dollar für 2 Bootstauchgänge im Urlaub bezahlt und ein Flossen- oder Maskenband reißt. Auf soclhe Eventualitäten sollte man vorbereitet sein denn eine Ersatzteil- und Werkzeugbox ist auch deutlich preiswerter als die umsonst angetretene Bootsausfahrt. Als Behälter eignet sich eigentlich jede Kunststoffbox, besonders sinnvoll ist jedoch die Anschaffung einer wasserdichten Version. Die Werkzeuge aus Metall rosten erfahrungsgemäß sehr schnell, wenn sie in einer "0815-Box" unten in der Tauchkiste liegen. Ausserdem kann man auch noch wichtige Papiere trocken in dieser Box unterbringen. Was alles in so eine Kiste reinkommt, kannst du in unserer Checkliste für den Tauchurlaub nachlesen.


Weitere Tipps:

  • Leere Filmdosen sind ideale Behälter für O-Ringe und andere Kleinteile
  • Ideale Decken zum Umziehen sind die "Ein-Strich-Kein-Strich" Armee-Zeltplanen, welche relativ preiswert in Armyshops oder auch auf manchem Flohmarkt zu bekommen sind. Sie sind unverwüstlich und trocknen schnell. Ein Homepagebesucher schrieb uns zu diesem Tipp aber folgendes: "Ich tauche seit Jahren mit einer Plane aus dem Baumarkt. Diese ist obwohl sie wesentlich größer ist trocken sowie nass leichter. Die NVA-Baumwollplane muss nach dem Tauchgang getrocknet werden. Ich hatte noch nie ne Bauplane mit Stockflecken und auch diese sind mehr als unverwüstlich. Meine hält jetzt 10 Jahre und hat noch dieselbe Farbe ohne Schäden."
  • Die Gewichte verrutschen auf dem Bleigurt? Um dies zu verhindern, kann man sogenannte Bleistopper mit auf den Gurt fädeln. Es gibt aber auch noch eine kostenfreie Möglichkeit: Einfach das Gurtband zwischen den beiden Stegen der Gewichte einmal verdrehen und schon rührt sich nichts mehr!




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