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Tägliche Messe-News: Unser "Reise-Dieter" berichtet von der ITB

geschrieben von matthes [200bar.de] 
Tägliche Messe-News: Unser "Reise-Dieter" berichtet von der ITB
11.03.2009 10:07:33
ITB eröffnet - "Reise-Dieter" berichtet hier täglich

Die weltgrößte Reisemesse wurde heute eröffnet. Die ITB auf dem Messegelände Berlin steht vom 11.3. bis 13.3. allen Fachbesuchern offen, Samstag und Sonntag ist sie dann von 10.00 bis 18.00 Uhr auch für Privatbesucher zugänglich. Dieses Jahr sind ca. 11.000 Aussteller aus 187 Ländern vertreten - reichlich Potenzial für spannende neue Kontakte.

Unser Reisespezialist Dieter Lehman ist natürlich täglich auf der Messe unterwegs und wird hier seine Eindrücke schildern, über News, Trends und interessante Gespräche berichten.

P.S.: Im Büro ist er übrigens deshalb immer erst gegen 15.00 Uhr.
(aber per Handy erreichbar unter 0162 - 44 595 15)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2009 10:08 von matthes [200bar.de].
Re: Tägliche Messe-News: Unser "Reise-Dieter" berichtet von der ITB
11.03.2009 16:38:18
Da die Internationale Tourismusbörse, die ITB, praktischerweise fast vor unserer "Haustür" stattfindet, habe ich wieder täglich nach kurzer S-Bahn-Fahrt die Möglichkeit, interessante Gespräche mit Vertretern aus der Touristikbranche zu führen.

Auch wenn derzeitig bei mir Ägypten, die Philippinen und Malta/Gozo die am häufigsten gebuchten Reiseziele sind, interessieren mich auf der ITB in erster Linie Urlaubsregionen, die es erst zu "erobern" gilt. Das ist bei den Fernzielen z.B. Kolumbien, das insbesondere nach der spektakulären Befreiungsaktion von Ingrid Betancourt aus den Fängen der FARC immer mehr Interesse bei renommierten deutschen Reiseveranstaltern findet, aber noch als Geheimtipp gilt. Das heißt, das jetzt eigentlich der Zeitpunkt gekommen ist, dieses wunderschöne Land als Reiseziel in Erwägung zu ziehen. Ich selbst war in 2000 vier Wochen dort unterwegs und im letzten Herbst noch einmal für 12 Tage. Da der Leserkreis unserer Homepage fast ausnahmslos den Sporttaucherkreisen zugeordnet werden dürfte, stellt sich natürlich zunächst die Frage: Was bietet Kolumbien den Unterwasserfreaks? Das Land hat sowohl eine Pazifikküste, als auch eine Karibikküste mit den dort vorgelagerten Inseln San Andres und Providencia. 200 Seemeilen vor der Pazifiküste liegt die Insel Malpeo, die als einer der besten Plätze der Welt gilt, an denen man Großfisch wie Hammerhaischulen, großen Sandtigerhaien, Seidenhaien und unzählige Muränenschwärme beobachten kann. Hinzu kommen Adlerrochen und mit etwas Glück auch Walhaie. Während es auf Grund der hier oft vorherrschenden Strömungen insbesondere versierten Tauchern vorbehalten bleibt hier zu tauchen, bieten die beiden Karibikinseln auch für die "Fun - Diver" ausreichend Möglichkeiten, sich mit der karibiktypischen Unterwasserwelt zu beschäftigen. Und vor allem kommen hier auch nichttauchende Partner auf ihre Kosten.

Mein heutiger ITB-Trip diente in erster Linie dazu, hier entsprechende Kontakte zu knüpfen, Infomaterial zu sammeln und mögliche konkrete Angebote einzuholen. Ich denke, dass ich die in den nächsten Wochen bekommen werde um sie Euch dann natürlich einmal vorzustellen.

Am Donnerstag werde ich mich mit Korsika und Sardinien beschäftigen und an diesem Tag auch mein Büro geschlossen lassen, da der späte Nachmittag Botswana vorbehalten bleibt. In den verbleibenden Tagen habe ich Gespräche mit Vertretern von "Latincoming" zu Panama, Costa Rica und Nicaragua. Jedenfalls verspricht es eine spannende halbe Woche zu werden und ich denke, dass auch für Euch etwas dabei herauskommt.



Mit freundlichen Grüßen verbleibt für heute

Dieter Lehmann
TheoTours-Reiseagenturen
Nuthedamm 29
14480 Potsdam
Tel: 0331 - 294710
Fax: 0331 - 7048962
Mobil: 0162 - 4459515
Re: Tägliche Messe-News: Unser "Reise-Dieter" berichtet von der ITB
13.03.2009 16:32:30
Heute machen wir einmal Stopp in Halle 1.2 auf der ITB und schauen uns Sardinien etwas näher an. Auch wenn die italienische Insel Sardinien das ganze Jahr über empfehlenswert ist, zeigt sie sich im Frühjahr und Spätsommer von ihrer besten Seite. Für unsere Tauchsportfreunde wichtig: Ab Juni steigt dann auch die Wassertemperatur von vorher 13 - 17 auf 20 Grad und erreicht im August mit ca. 24 Grad ihr Maximum. Dazu 21 - 30 Grad Lufttemperatur machen die Insel also auch im europäischen Hochsommer zu einem Reiseziel, das sich durchaus aushalten lässt. Durch eine sehr hohe Zahl an Stränden eignet sich die Ostküste am besten zum Baden, zumal das Meer dort im Sommer fast immer ausgesprochen ruhig ist. Die Westküste dagegen zeichnet sich durch lange hohe Felswände und eine allgemein reiche Fischfauna aus. Neben Sonne im Überfluss und 1300 Buchten lockt die Insel über Wasser mit wunderschönen Küsten und unter der Wasseroberfläche mit bemerkenswerten Sichtweiten, versunkenen Galeeren, vielen Muschelarten, großen Kolonien von Seebrassen, die gigantische Porzellanschnecke, Meeresschildkröten und Delphinen.

Auch wenn der Tauchtourismus deutliche Steigerungsraten aufweist, ist die sardische Meeresbiologie noch nahezu intakt. An der Nordostküste, der Costa Smeralda, bieten die Tauchschulen auch Exkursionen in den nahegelegenen Nationalpark des Archipels der Maddalena an, der mit seinen Riffen und weitläufigen Seegraswiesen überzeugt.
An der Ostküste, im Im Golf von Orosei findet man einen der prächtigsten Tauchspots Sardiniens auf den Ausläufern der Felsen. Das Meer um Santa Lucia ist noch sehr hell und klar. Aufgrund der geringen Gezeiten kann man bei wenig Strömung angenehm entspannte Tauchgänge machen.

Seit 1999 gibt es vor der ligurischen Küste ein internationales Walschutzgebiet, das bis Capo Falcone aus Sardinien reicht und als Schutzraum für Finnwale, Langflossen Grindwale, Delphine, Streifendelphine, Pottwale, Große Tümmler, Risso's Delphin und Schnabelwale gilt. Natürlich werden diese Whale Watching Touren auch entsprechend auf der Insel angeboten und die Chance einen der benannten Wale und Delphine zu sichten bei 90% liegt. Natürlich bieten viele der etwa 26 Tauchbasen auf der Insel auch solche Touren an und die Glückspilze sichten dann diese Objekte der Begierde auch unter Wasser.

Von Schönefeld fliegt Easyjet täglich nach Olbia und Air Berlin sonnabends ab Tegel nach Catania. Die Flugpreise liegen zwischen 150 - 370,- EUR. Hotels bekommt man auf Sardinien in jeder Kategorie, ebenso wie Ferienwohnungen und -häuser in großer Auswahl angeboten werden. Alle großen Reiseveranstalter haben Sardinien im Angebot und die Reisepreis für eine Woche Anfang September 09 bewegt sich bei einer Pauschalreise zwischen 721,- und 4.500,- EUR p.P.. Wie man an dieser Preisspanne sieht, dürfte für Jeden etwas dabei sein.

Mit freundlichen Grüßen verbleibt für heute

Dieter Lehmann
TheoTours-Reiseagenturen
Nuthedamm 29
14480 Potsdam
Tel: 0331 - 294710
Fax: 0331 - 7048962
Mobil: 0162 - 4459515
Re: Tägliche Messe-News: Unser "Reise-Dieter" berichtet von der ITB
16.03.2009 08:08:09
Halle 3.1 auf der ITB gehört den mittelamerikanischen Ländern von denen ich bis dato nur Guatemala, Belize und Mexiko bereist habe. Darum hatte ich mir vorgenommen mich einmal mit Nicaragua und Costa Rica etwas näher zu beschäftigen und zu diesem Zweck einige Gesprächstermine mit Vertretern von "LATINCOMING" vereinbart.

Nicaragua ist der größte und zugleich am dünnsten besiedelte Staat Mittelamerikas, dessen Ostküste an der Karibik und Westküste am Pazifik liegt. Im Norden grenzt es an Honduras und im Süden an Costa Rica, mit dem wir uns auch noch beschäftigen werden. Interessant vielleicht noch, dass der größte Süßwassersee Mittelamerikas, der "Lago de Nicaragua" oder auch "Cocibolca" genannt, zwischen diesen Küsten liegt.
Natürlich ging es in den Gesprächen in erster Linie darum zu checken, inwieweit sich dieses Land für die Taucher eignet, die bereit sind, auch einmal unbekanntes Terrain zu betreten. 70km vor der Ostküste, mit dem Flugzeug ab Manaus zu erreichen, liegen die Corn Islands, bestehend aus zwei Inseln, mit einer Gesamtfläche von 12,9 km². Big Corn Island ist die Hauptinsel mit einer Fläche von 10 km². Die kleinere Insel heißt Little Corn Island. Was macht die Insel(n) für uns interessant? Zunächst sicherlich, dass sie bisher vom Massen(tauch)tourismus verschont blieb und noch ein wenig wie ein Paradies anmutet, dass Kokospalmen besäumte, lange einsame weiße Sandstrände aufzuweisen hat, die in das türkisfarbene, unverschmutzte, ca. 28 Grad warme Meer führen. Aber leider musste ich feststellen, dass es das eigentlich auch schon war. Es gibt eine (auch deutschsprachige) Nautilus-Tauchbasis dort, ein Dorf und der Rest ist halt Natur. Da aber bereits der Flug mit der Cessna ab/bis Manaus eigenes Taucheqipement ausschließt oder stark aufpreispflichtig macht und ich so gut wie keine Informationen erlangen konnte, was den Taucher dann eigentlich unter Wasser erwartet, habe ich Nicaragua zunächst einmal "auf Eis gelegt". Vielleicht später einmal. Oder von Euch wagt einer das Experiment und kann mir/uns dann darüber berichten.

Also weiter in den Nachbarstaat Costa Rica. Zunächst ist dieser sicherlich lange nicht so preiswert wie Nicaragua, was sicherlich darauf zurückzuführen ist, dass dieses Land eine beeindruckende Flora und Fauna aufzuweisen hat, die es seit Jahren erfolgreich in der Tourismusindustrie vermarktet. Oder sind 237 Säugetierarten, über 850 Vogelarten, etwa 220 Reptilien- und 165 Amphibienarten, 1500 Fischarten, und 360.000 Insekten, darunter fast 1300 Schmetterlingsarten etwa nicht beeindruckend?
Aber ich wollte ja wissen, was unter Wasser so möglich ist. Im Vergleich zur Karibikküste ist die Pazifikküste Costa Ricas weitaus attraktiver und außerdem haben unter dem Erdbeben von 1991 vor allem die Korallenriffeauf der karibischen Seite stark gelitten, so dass der gößte Teil der Tauchbasen dicht machte. Entsprechend mehr Tauchbasen haben sich auf der Pazifikseite angesiedelt. Hier an der Westküste gibt es, außer in Sámara, zwar keine Korallenriffe, dafür aber, bei den Catalinas, eine unglaubliche Vielfalt unter Wasser. Ob Thunfische, Snapper, Südpazifik- und Adlerrochen, oder Weisspitz-, Bull- und Riffhaie, zwischen November und April auch Hammer- und Walhaie, es ist unglaublich was der Pazifik hier zu bieten hat. Nur der Vollständigkeit halber seien noch andere "Gäste" wie Schildkröten, Barrakudas, Langusten, Doktor- und Kaiserfische, Falter- und Halfterfische, Barben, Grunzer, Grouper, Papagaienfische, Kugel- und Igelfische, Lipp- und Soldatenfische, Kraken, Blennys und Seepferdchen erwähnt.

Vor der Küste Costa Ricas liegt die bemerkenswerte Isla del Coco. Rund 30 - 35 Stunden dauert die Überfahrt zu der 586 km vor der Küste liegenden Insel über den azurblauen Pazifik. Cocos Island ist nur mit hochseetüchtigen Tauchkreuzfahrtschiffen zu erreichen. Derzeit haben nur vier Schiffe eine Genehmigung der Regierung Costa Ricas um Cocos Island mit Tauchtouristen anfahren zu dürfen.
Es gibt im Internet den Bericht eines Tauchsportfreundes von 2006, der seine Erlebnissse vor Ort schildert - die sind so eindrucksvoll, dass man am liebsten gleich starten möchte. Für ihn war es DER Großfisch-Tauchspot schlechthin, an dem man Hammerhaie aus Nahdistanz, tausende White tips, Jackfische, verschiedenste Haiarten, Mantas, Delphine und Thunfische beobachten konnte. Teilweise nur an der Wasseroberfläche mit Maske, Schnorchel und Flossen "liegend"! Insbesondere die Treibjagd auf tausende von Trevally Jacks, von etwa 20 Delphinen organisiert, der sich dann noch Silberspitzenriffhaie und Gelbflossenthunfische anschlossen, muss ein Erlebnis gewesen sein, dass seinesgleichen sucht. Aber - ein Haken musste ja noch kommen: Wer sich dieses einmalige Taucherlebnis gönnen will, muss tief in die Tasche greifen, denn mit Flug kommen da schnell einmal 2-3.000,- EURO zusammen und muss sich in die Warteschlange einreihen, die auf einen Platz auf einem der Schiffe warten. Es war halt immer schon etwas teurer einen guten Geschmack zu haben und wer diese Tauchspots in seinem Logbuch zu stehen hat (die übrigens nichts für Anfänger sind), dürfte von seinen Sportfreunden kaum noch zu toppen sein.

Mit freundlichen Grüßen verbleibt Ihr

Dieter Lehmann
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