Reisende in Griechenland sollten sich sorgfältig gegen Insektenstiche schützen. Zwischen Mai und Ende Oktober sind in dem Land insgesamt 61 Fälle von Malaria aufgetreten. Seit Ende Juli kommt es auch beim West-Nile-Fieber zu Erkrankungshäufungen. Bis 27. Oktober wurden 67 Krankheitsfälle gemeldet. Das berichtet das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. Von der Malaria hauptsächlich betroffen ist die Region Evrotas auf dem Peloponnes. Die Hälfte der Fälle betrifft Personen, die vorher kein Malariagebiet bereist hatten. Die andere Hälfte betrifft Migranten, zum Beispiel aus Pakistan. Griechenland ist seit 1974 malariafrei. In den letzten Jahren traten laut CRM nur einzelne, vermutlich importierte, Erkrankungen auf. Beim West-Nile-Fieber zeichnet sich in diesem Jahr insgesamt ein Rückgang gegenüber 2010 mit 257 Fällen ab. Trotzdem ist Griechenland in der EU das Land mit den meisten West-Nile-Fieber-Erkrankungen.
Dieter Lehmann
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