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200bar.de - Taucherforum

Solotauchen

geschrieben von bernd 
bernd
Solotauchen
30.04.2003 13:24:08
hallo alle Tauchfreunde

jetzt da die Tauchsaison wieder richtig los geht stellt sich dem einen und dem anderen doch die Frage wo ist mein Buddy sprich Tauchpartner.
und so wird dann doch der eine oder andere mit jemandem ins bzw. unter Wasser gehen den er garnicht oder wenig kennt geschweige denn seine taucherischen Fähigkeiten.
Diese werden sich die Tauchfreunde zwar gegenseitig abfragen oder das Logbuch zeigen aber ist dies sicher? Weis ich wie mein Partner reagiert wenn ich ein Problem bekomme?
Meine Meinung, da ich auch schon mal in mir bekannten und nicht sehr tiefen Gewässern in meiner Heimatumgebung (Kiesseen bis max 8m) solo getaucht bin, jeder sollte so tauchen als ob er solo taucht und sich erst auf sich und seine Ausrüstung verlassen, dann auf den Partner. Ich bin nachwievor der Meinung mit Buddy macht es mehr Spaß zumal man ja auch schon an Land sich gegenseitig beim Ausrüstungsanlegen helfen kann.
Nun würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren
robert
Re: Solotauchen
02.05.2003 19:54:50
Hallo Bernd,

auch ich bin prinzipiell der Meinung, das man seine Ausrüstung absolut sicher beherrschen soll, schon für den Fall das man sich unter Wasser einmal verliert. Genau dies ist mir mit meinem Buddy bei 2 mtr. Sicht in 20 mtr. Tiefe passiert, aber nur solche Fälle kann ich mir vorstellen, wo ich zum Solotaucher mutiere. Aber ansonsten lehren alle mir bekannten Verbände immer noch das Buddysystem für normale Sporttaucher. Es können unter Wasser soviele Kleinigkeiten trotz sorgfältiger Überprüfung der Ausrüstung passieren, das ich auf meinen Buddy nicht verzichten möchte.
Für mich steht jedenfalls fest, das ich lieber mit einem mir nicht bekannten
Buddy ins Wasser gehe als Solo. Es ist sicherlich eine Grundseinstellung und eine Frage der Vorsicht, die jeder für sich selbst beantworten muß.

Wenn ich dann unter Wasser merke , das mein Buddy völlig tauchuntauglich ist, würde ich den Tauchgang verkürzen bzw. abbrechen, aber mir ist bislang so etwas noch nicht passiert. Tauchen ist wie Bergsteigen, der Schwächste in der Gruppe gibt den Takt an und alle anderen haben sich danach zu richten. Als Anfänger war ich sehr froh, wenn mich ein erfahrener Taucher mitgenommen hat, weil meine Frau keine Lust hatte. Ich habe davon gelernt und nie erlebt, das sich Taucher die sehr viel besser waren als ich , sich über einen derartigen TG beschwert hätten. Solotauchen kommt für mich jedenfalls nicht in Frage, denn nur dann kann Tauchen als sicherer Sport gelten.
Falk
Re: Solotauchen
10.05.2003 07:11:02
Es ist sehr schön mit einem Buddy tauchen zu gehen den man sehr gut kennnt und dessen Leistung bekannt ist,aber der Buddy ist leider nicht oft verfügbar.
Also ich für meinen Teil gehe sehr gern allein Tauchen,weil es für mich kein Stressfreieres Tauchen gibt.Ich brauch auf niemanden zu achten ich brauch mich nicht nach anderen richten.
Und meine Lebensversicherung hat das auch akzeptiert.
Grüße Falk
Relek
Re: Solotauchen
17.05.2003 09:32:06
Eine Meldung aus der "Neuen Züricher Zeitung" vom 16.5.:
"Ein 43-jähriger Taucher wird seit Samstag im Thunersee bei Gunten vermisst.(...)Abklärungen haben ergeben, dass der geübte Tauchsportler allein einen Tauchgang unternommen hatte und dabei offenbar Opfer eines Unfalls geworden war." (In diesem Jahr der dritte Solotote, von dem ich im Süden gehört habe. Als letztes eine Frau in Österreich mit angabegemäß weit über 1000 TG)

Klar, tödliche Tauchunfälle gibt es auch im Team, und ich möchte hier keine Behauptung auftsellen, ob öfter als beim Solotauchen oder nicht.

Fakt ist, dass im Buddyteam jemand helfen kann. Wenn mein Buddy nicht tauchen kann, und ich es Unterwasser feststelle, würde ich halt abbrechen - dann gibt es auch kein Risiko. (Dies allerdings von jemandem, der keine Probleme hat, einen Buddy mitzunehmen, den er kennt.

Denn zumindest auf die Luftqualität haben die wenigsten Einfluss (wer hat schon einen eigenen Kompressor ?), und wenn die Luft nass ist, helfen auch keine getrennten ersten Stufen...

Relek
Steini
Re: Solotauchen
03.06.2003 21:59:03
Manchmal geht es nicht anders. Ich habe 1964 als OT die Helene betaucht und such schon seit Jahren einen Partner, der mit mir in den alten Pumpenschacht taucht. Weil ich bis heute noch immer keinen Partner gefunden habe, bin ich allein bis 40m dort abgetaucht (mit 3 7l-Flaschen und 2 erste Stufen). Dann hatte ich Schiß! Und vor 4 Jahren habe ich im Luganosee versucht, mal auf 100m (mit Preßluft) zu kommen. Meine beiden Mädels haben von meiner Leine für Wäsche und so... 10 m abgeschnitten. So kam ich nur auf 90m (ohne Tiefenrausch), aber einen Partner habe ich auch nicht gefunden.
Ich schätze IMMER einen Partner, aber, wenn es extrem wird, findet man keinen Partner!!!!
Matthes (200bar.de)
Re: Solotauchen
04.06.2003 10:39:26
Hallo Steini,

Tauchpartner gibt es, man muss nur wissen wo man suchen muss ;-) Wir haben in unserem Geschäft eine Interessengemeinschaft Mischgastauchen gegründet, die sich regelmäßig zu gemeinsamen Tauchgängen trifft. Hier werden auch sehr tiefe Tauchgänge gemeinsam geplant und durchgeführt.

Auf Deinen 100m Tauchgang will ich eigendlich nicht weiter eingehen. Dies ist mit Pressluft mehr als nur verrückt. Und die Frau steht oben an der Leine: Ich stell mir das gerade mal so vor :-).
Es kann ja jeder machen was er für gut und richtig hält. Ich bitte Dich bei solchen Äußerungen jedoch zu bedenken, dass hier auch andere Tauchsportler mitlesen, die dies nachmachen könnten und dabei 'drauf gehen werden!!!
Steini
Re: Solotauchen
04.06.2003 16:38:50
Hallo Matthes,
ich muß Dir recht geben. Habe nicht so weit gedacht. Den nicht so erfahrenen Tauchern muß ich auch erklären, daß nicht nur 40m genug sind, sondern schon 20 m für einen letzten Tauchgang ausreichen können. Ich habe mal bei 30 m in der Helene den Bleigürtel verloren und bin dann mit Kopf- und Zahnschmerzen aber Gott sei dank lebendig oben angekommen. Wenn das bei 60m oder mehr passiert wäre, hätten meine fast 40 Jahre Taucherfahrung absolut nicht geholfen. Ich muß auch ehrlich zugeben, daß ich sowas, wie Panik hatte, obwohl ich das nie für möglich hielt.
Aber zu dem Thema "Pumpenschacht" in der Helene würde ich Dich gern mal konsultieren. Habe aber null Erfahrung mit Mischgas.

Beste Grüße

Steini
Uli
Re: Solotauchen
04.06.2003 22:17:29
Für mich ist Solotauchen kein Tabuthema. Über die gefährliche Art von Steinis Solotaucherei möchte auch ich mich nicht weiter äußern.

Sehr gerne tauche ich mit Partner, schon wegen der besseren Fotos, die mit Taucher im rechten Licht attraktiver anzusehen sind.
Manchmal überkommt es mich jedoch, und ich fahre alleine an irgendeinen Steinbruch oder sonstwo hin. Aber nur unter bestimmten Bedingungen:

1) Tauchen nur in ausreichend bekannten Gewässern
2) keine erschwerten Bedingungen wie schlechte Sicht, Dunkelheit (z.B. nachts), Eis u.a.
3) Tauchen nur mit zwei getrennten ersten Stufen, wie beim Eistauchen
4) keine größeren Tiefen aufsuchen, aus denen man sich nicht selbst retten könnte
5) bei jeglicher Art von Problemen TG abbrechen
6) der Fotoapparat ist immer dabei :-)

Sicher ist diese Liste ergänzungsfähig. Für mich sind dies die wichtigsten Punkte, die ich bei der Planung meiner Solotauchgänge strikt einhalte. So hatte ich bereits unvergeßliche Solo-TG´s. Ich denke da nur an Löbejün, (war einmal), Horka und den Kulki.

Solotauchen sollte nicht grundsätzlich verdammt werden. Wenn man sich an bestimmte Regeln hält, ähnlich wie beim Eistauchen, ist diese Art der Taucherei m.E. ungefährlicher als das Tauchen mit einem Partner, der im Notfall gar nicht imstande ist, effektiv zu helfen.

Uli
robert
Re: Solotauchen
05.06.2003 19:13:00
Hallo an alle,

zum Beitrag von Steini braucht man sich wohl nicht weiter äußern, aber an alle anderen Solotaucher kann ich nur das Unfallforum unter tauchernet.de
empfehlen. Da sind gerade in letzter Zeit zum Teil sehr erfahrene Solotaucher verunglückt. Zugegeben in diesem Forum wird sehr viel Müll verbreitet und es ist vieles Sensationsmacherei, aber die Unfälle sind letzt-
endlich doch passiert. Darum halte ich solotauchgänge auch in geringen Tiefen in bekannten Gewässern für sehr gefährlich. Es gibt genug aktuelle und zum Teil auch sehr traurige Beispiele hieerfür.

Mich würde aber einmal interessieren, wie der Versicherungsschutz dann
aussieht. Z.B. bei DAN. Wenn da jemand etwas weiss, würde ich mich über eine antwort sehr freuen.
Matthes (200bar.de)
Re: Solotauchen
06.06.2003 07:52:24
Die Versicherungsbedingungen von DAN Europe sind auch auf der Homepage von DAN nachzulesen. Ich hab sie mal überflogen, aber keinen Hinweis zum Thema Solotauchen gefunden.

https://www.daneurope.org/deu/deutsch_.htm
check_it_now
Re: Solotauchen
06.06.2003 13:39:19
@ matthes

Das ist der Vorteil an DAN. Keine "schwachsinnigen" Tiefenlimits, keine beschraenkungen fuers tauchen ohne ausbildung wobei dies speziell in deutschland sowieso kein wirklicher hinderungsgrund ist. ich LIEBE DAN.

und das solotauchen betreffend werde ich mich sofort schlau machen aber wenn ich mich recht erinnere gab es da keine be/ein-schraenkungen.


@ robert

> Da sind gerade in letzter Zeit zum Teil sehr erfahrene Solotaucher verunglückt.

was fuer ein vergleich. zaehl doch mal durch ob mehr im buddysystem oder bei solotg's verunglueckt sind. das ergebniss wird deine aussage sofort absurdum fuehren. wobei das schei.... egal ist ob ein solotaucher oder einer (beide) im buddysystem verunglueckt ist (sind). beides kann und wird immer wieder passieren.

@ steini

90 m mit luft. wie war denn die tg planung (speziell die asc geschwindigkeit zwischen 90 und 50m, welche verschiedenen dekostufen hast du wie lange gemacht ?? wieviel liter bei welchem flaschendruck hattes du mit

PS: ausgehend von den partialdruecken der komponennten war deine angst begruendet :-).



@all

die frage was sicherer ist muss jeder fuer sich abwaegen. es bringt nichts nur vor dem einen oder anderen system zu warnen.

allgemein denke ich, dass ein solotaucher eine groessere verantwortung beim tauchen uebernimmt und damit auch vorsichtiger,eher .... auf unregelmaessigkeiten reagiert und bereits im vorfeld dinge loest die im buddysystem ignoriert werden weil sich einer auf den anderen verlaesst. das faegt bei der "verlegung" der verschlauchung an und hoert bei der planung des eigentlichen tg's auf. natuerlich gibt es ausnahmen in beiden fraktionen.
jeder sollte sich mal ehrlich fragen ob er all die dinge die er im tauchkurs gelernt hat, nach 50 oder mehr tg's noch so beruecksichtigt. BSP: testen ob beide regeler funktionieren (ueber wasser).
ich bobachte oft leute (auch leute aus der tauchschule in welcher ich ausgebildet wurde) die im rudel ins wasser huepfen ohne dies zu testen. natuerlich testen die das unter wasser und tauchen dann sofort auf. wie auch immer das ist der erste moment in dem stress produziert wird den man im vorfeld ausschliessen kann oder ???
anders BSP. weihnachtstauchen. 10 taucher springen ins wasser davon 7 mit einer ersten stufe. nicht nur das da alle tarriermittel dranhaengen - im buddysystem ist das unverantwortlich. aber einer verlaesst sich auf den anderen und dessen atemhilfe. ......


was sich ein buddytauchsystemjuenger mal fragen sollte ist:
"wenn ich mich schon nicht alleine traue tauchgaenge zu unternehmen weil ich angst habe - vor was auch immer - gefaerde ich dann nicht auch meinen partner im buddytauchsystem wenn der ein problem hat und sich auf mich verlaesst?"

Ich sage ja!
wer sich nicht zutraut alleine (und ich rede nicht von extremen situationen) probleme unterwasser zu loesen wie will der einem in not geratenem partner helfen?

in jedem kurs wird gelehrt schon auf die kleinsten unregelmaessigkeiten waehrend eines tg's zu achten und zu reagieren. wird das gemacht wird es kaum zu stresssituationen kommen in welchen man ohne partner "aufgeschmissen" ist.
im buddysystem wird dies haeufiger staeflichst vernachlaessigt.
das es dann schnell zu stresssituationen kommt wo man meint ohne partner haette man das problem nicht loesen koennen ist klar.


ich lehne das buddysystem nicht ab aber es als non plus ultra zu sehen ist meiner meinung nach falsch.

selbstvertrauen in die eigenen faehigkeiten, KEINE selbstueberschaetzung sowie das notwendige equipment vorausgesetzt machen jeden solotg zu einem genauso sichern tg wie mit buddy.


in diesem sinne schoenes wochenende
Matthes (200bar.de)
Re: Solotauchen
06.06.2003 15:30:49
Na hier hat wohl jemanden die Schreibwut gepackt :-)

Ich denke, dass hier eher Dein Vergleich hinkt. Die Tatsache, dass die meisten Sporttaucher im Buddysystem unterwegs sind erklärt auch, dass hier mehr Unfälle auftreten. Man müsste hier die Anzahl der Unfälle zur Anzahl der Tauchgänge (Solo und Partner TG) ins Verhältnis setzen. Nur so würde wohl ein Schuh draus werden...

Allen frohe Pfingsten!
Steini
Re: Solotauchen
06.06.2003 21:08:28
hi check_it_now,

ich hatte diesen 90m-Tauchgang gar nicht so geplant, wie man es sich heute vorstellt.
Ich hatte 3 7-liter Flaschen, etwas überdrückt mit. 2 Flaschen verbunden, an der 3. einen separaten Regler. Ich bin sehr schnell abgetaucht und habe mit zunehmender Tiefe versucht nur wenig zu atmen. Aufgehalten habe ich mich dort gar nicht. Bin bis 40m schnell aufgetaucht und hatte nicht mal die Hälfte Luft der beiden Flaschen verbraucht. Für den Aufstieg habe ich mir deshalb viel Zeit gelassen. Zwischen 6-8 Metern habe ich die 3. Flasche halb leergeatmet und den Rest bei 3 Metern verbraucht. Einen Tauchcomputer hatte ich noch nicht und nicht mal 'ne Uhr. Habe alles ausschließlich an beiden Finimetern ausgerichtet.
War sicherlich etwas irre, aber es liegt schon ein Weilchen zurück.

Meine Selbstsicherheit hatte ich aus "alten Zeiten" gewonnen. Wir sind damals oft in der Helene mit 7 Litern, 140 Bar (mehr hat der alte HK 150 nicht gebracht) ohne Weste in ca. 50 Metern abgetaucht und es ist nie etwas passiert und das mit Reglern, wie dem Ukrainer, Medi 713a (einstufige Regler, die Membrane zum Teil mit Luftballonflicken repariert)und später Hydromat, CEMA6 oder HK1 (Heinz Kluge, wer ihn noch kennen sollte).

Da fühlte ich mich natürlich mit der neuen Westtechnik unverwundbar!!!

Sicherlich ein trügerischer Irrtum, aber ich bin nun 51 und doch etwas vernünftiger geworden.
Steini
Re: Solotauchen
06.06.2003 21:11:20
hi check_it_now,

ich hatte diesen 90m-Tauchgang gar nicht so geplant, wie man es sich heute vorstellt.
Ich hatte 3 7-liter Flaschen, etwas überdrückt mit. 2 Flaschen verbunden, an der 3. einen separaten Regler. Ich bin sehr schnell abgetaucht und habe mit zunehmender Tiefe versucht nur wenig zu atmen. Aufgehalten habe ich mich dort gar nicht. Bin bis 40m schnell aufgetaucht und hatte nicht mal die Hälfte Luft der beiden Flaschen verbraucht. Für den Aufstieg habe ich mir deshalb viel Zeit gelassen. Zwischen 6-8 Metern habe ich die 3. Flasche halb leergeatmet und den Rest bei 3 Metern verbraucht. Einen Tauchcomputer hatte ich noch nicht und nicht mal 'ne Uhr. Habe alles ausschließlich an beiden Finimetern ausgerichtet.
War sicherlich etwas irre, aber es liegt schon ein Weilchen zurück.

Meine Selbstsicherheit hatte ich aus "alten Zeiten" gewonnen. Wir sind damals oft in der Helene mit 7 Litern, 140 Bar (mehr hat der alte HK 150 nicht gebracht) ohne Weste in ca. 50 Metern abgetaucht und es ist nie etwas passiert und das mit Reglern, wie dem Ukrainer, Medi 713a (einstufige Regler, die Membrane zum Teil mit Luftballonflicken repariert)und später Hydromat, CEMA6 oder HK1 (Heinz Kluge, wer ihn noch kennen sollte).

Da fühlte ich mich natürlich mit der neuen Westtechnik unverwundbar!!!

Sicherlich ein trügerischer Irrtum, aber ich bin nun 51 und doch etwas vernünftiger geworden.
check_it_now
Re: Solotauchen
10.06.2003 10:43:53
@ matthes

> Na hier hat wohl jemanden die Schreibwut gepackt :-)

noe!! ich hatte den vortrag schon sein wochen ausgearbeitet :-)))

Im uebrigen bin ich ziemlich sicher, dass bei einer prozentualen aufschluesselung der verunfallten auf buddy/solo system sich das ergebniss nicht zu ungunsten solo veraendern wird.

wenn man es ganz genau nimmt muessten ja nicht die zahlen buddysystemtaucher und solotaucher verglichen werden sondern auch die anzahl der jeweils in diesem system gemachten tauchgaenge/zeitraum.

von mir ausgehend denke ich schon das ein solotaucher mehr tg's / zeitraum als einer im buddysystem macht oder hast du da andere erfahrungen?? wahrscheinlich ist das naemlich genau das der grund fuer sehr viele solotg's. KEIN kurzfristig (wenn einen gerade die lust aufs tauchen packt) verfuegbarer partner.


mfg
check_it_now
Re: Solotauchen @DAN
11.06.2003 05:29:27
@matthes,
@robert,

email info betreffs DAN versicherungsschutz beim solotauchen

....."ja, unsere Ausschlüsse sind im Netz und auf den Zertifikaten veröffentlicht.
Solotauchen ist kein Ausschluss, deswegen steht es auch nicht drin.
"

Was soviel heisst wie solotauchen ist (zumindest bei DAN) genauso abgesichert wie buddytauchen.

mfg check_it_now
Tümpeltaucherin
Re: Solotauchen
26.07.2003 21:30:36
Ich würde ja gerne von Falk wissen, welche Lebensversicherung Solotauchen akzeptiert. (Ich hab meine nicht gefragt).
Tümpi
Tümpeltaucherin
Re: Solotauchen
26.07.2003 21:34:04
ups, tschuldigung an den Webmaster. Bitte die email-Benachrichtigung ausschalten. Adresse funktioniert so nicht. Danke.
Matthes (200bar.de)
Re: Solotauchen
28.07.2003 09:37:57
Wenn ser Tauchsport z.B. bei einer Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung mit versichert ist wird meist extra vereinbart, dass man sich an die Regeln der großen Ausbildungssysteme hält. Dazu gehört wohl auch "tauche nie allein". Wenn auch hier Solotauchen versichert sein soll, muss man sich dies (um ganz sicher zu gehen) schriftlich bestätigen lassen...
Rüdiger
Re: Solotauchen
28.07.2003 10:28:00
Für alles was nicht den Verbänden entspricht ist "DAN" noch immer die erste Wahl.

Gruß Rüdiger.
Matthes (200bar.de)
Re: Solotauchen
28.07.2003 10:38:56
Was die medizinische Absicherung u.s.w. betrifft mag das sein. Aber eine Lebensversicherung oder auch eine Berufsunfähigkeits-Rente gibts von DAN wohl nicht.
Rüdiger
Re: Solotauchen
29.07.2003 10:35:57
Noch nicht,
aber wer weiß ;-)

Rüdiger.
Steini
Re: Solotauchen
29.07.2003 11:47:37
Hi Tümpi,

du tust sicherlich Gutes, wenn Du Deine LV-Gesellschaft nicht informierst. Du betreibst das Tauchen ja nicht gewerbsmäßig, hast also keine Anzeigepflicht und Freizeitunfälle sind selbstverständlich versichert. Für den Skater ohne Helm wird auch geleistet. Grobe Fahrlässigkeit kann nicht zur Anwendung gebracht werden, weil das SOLOTAUCHEN bisher in keinem Gesetzestext verankert ist. Vielleicht äußert sich ja mal mein Tauchfreund und Anwalt Frank dazu.
Dennoch empfehle ich Dir, lieber mit Partner zu tauchen. Wenn gleich mein Tauchlehrerschein der Wiedervereinigung zum Opfer gefallen ist und ich über 38 Jahre lang tauche, habe ich Situationen erleben müssen, die ich ohne ein bischen Glück nicht überlebt hätte!
Es wäre wirklich schade, wenn wir in Zukunft ohne "Tümpi" unseren Sport betreiben müßten.

Gruß

Steini
Matthes
Re: Solotauchen
29.07.2003 12:20:55
Mein "Halbwissen" zum Thema:

Ich bin mir nicht sicher, ob Steinis Tipp mit dem "nicht informieren" so gut ist. Tauchen gilt für viele Versicherungen als Risikosportart und im Zweifelsfalle ein möglicher Ausschlussgrund.

Meine Freundin will gerade eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschliessen. Hier wurde auch gefragt, ob man einer Risikosportart nachgehen würde. Allein für den Tauchsport mussten wir dann 3 unsinnige Formulare, die jeder Fachkompetenz entbehrten, ausfüllen. Sehr hilfreich waren dabei auch die Infos im Artikel "Versicherungen und Tauchsport" in der Rubrik "diverses" unserer Homepage.
Matthes
Re: Solotauchen
29.07.2003 12:21:31
Auszug aus besagtem Artikel zum Thema Lebensvers. und BU:

Generell ist das Tauchsportrisiko mitversichert, wenn alle Risikofragen im Versicherungsantrag wahrheitsgemäß beantwortet wurden.

Zu beachten gilt:

Lassen Sie sich nicht auf Risikozuschläge für den Sportbereich ein. Viele Gesellschaften decken dieses Risiko ohne Aufpreis. Wenn eine Mehrprämie verlangt wird, lehnen Sie den Vertrag als ganzes ab und suchen Sie sich einen anderen Versicherer. Oft genügt jedoch die Ablehnung, damit sich der Versicherer doch dazu bereit erklärt, das Risiko beitragsfrei einzuschließen. In der Regel wird eine schriftliche Zusatzvereinbarung notwendig, dazu nachstehend mehr.

Ist eine Berufsunfähigkeitsrente in den Vertrag eingeschlossen, sind geringe Zuschläge für diesen Bereich (und nur für den Bereich der BU) angemessen. Der geringe Mehrbetrag ist akzeptabel. Sie sollten sich auf keinen Fall auf einen Risikoausschluß einlassen. Zu beachten gilt, daß die eingeschlossene Berufsunfähigkeitsrente bereits ab 50% Berufsunfähigkeit leistet, da nicht jeder Unfall oder Krankheit zu einer 100%igen BU führt.

Wird eine schriftliche Zusatzvereinbarung zur Risikobeurteilung vom Versicherer verlangt, sollten Sie nachstehendes beachten:

Geben Sie nicht nur den Verband an dem Sie angehören. Im Urlaub werden Basen eventl. nach anderen Regeln geführt. Legen Sie sich in Ihren Aussagen nicht eindeutig fest, denn Ausnahmen sind schnell möglich und könnten dann zu Leistungseinschränkungen führen.

In einer Zusatzvereinbarung sollten Sie sich wie nachstehend äußern:
"Ich tauche als Sporttaucher nach den Regeln der großen Verbände wie z.B. PADI, VDST, CMAS u.s.w. In der Regel tauche ich in der Nullzeit und beachte die Grundlagen der Verbände."

Sollten Sie Angaben zur Zahl Ihrer Tauchgänge machen müssen, formulieren Sie wie folgt:
"In der Vergangenheit habe ich durchschnittlich xxx mal im Jahr getaucht. Je nach der mir zur Verfügung stehenden Zeit kann es aber auch mehr oder weniger sein."
Tümpeltaucherin
Re: Solotauchen
31.07.2003 08:11:14
Danke, danke. Aber auf die Antwort von Falk warte ich noch.
Danke auch für die Sorge um mich. Ich geh aber weiter solo tauchen, weil ichs einfach schön finde. Und organisatorisch hats auch einiges für sich, bei nichttauchendem Mann. Ich versprech euch, ich bin vorsichtig. Und im übrigen halte ich Autofahren für viel gefährlicher. Egal ob alleine oder zu zweit. Grins.
Für Hemmoor such ich halt ab und zu nen Tauchpartner/in. Aber bisher hat sich immer noch jemand gefunden, der mit mir ins Wasser springt.
Tümpi
Wolfgang Korb
Re: Solotauchen
10.10.2003 10:44:37
Hi

erst mal Glückwunsch an Steini, dass er mit seiner Einstellung überhaupt noch lebt ! Das dürfte eher seinem Schutzengel als seiner Erfahrung zu verdanken sein. Ich bin selbst früher sehr oft (mangels Buddy) solo tauchen gegangen, habe aber Risikotauchgänge a la Steini vermieden und bin dabei gut gefahren. Die brenzligsten Situationen unter Wasser wurden bei mir übrigens stets durch einen sorglosen Buddy verursacht !
Deshalb ist für mich Solotauchen absolut kein Tabu.

Wolli
Nemo
Re: Solotauchen
19.12.2003 16:10:28
Solotauchen ...
man sollte es zumindest geübt haben.
Wenn man sich die Knaller ansieht die Teilweise mit einem Tauchen.

Beispiel Tauchgang im Blausteinsee
Unbekannter Tauchpartner mit gut 200 geloggten TG

Wassertiefe war irgendwo bei ca. 30 m
Ich hatte die Führung:

Mein Buddy war schräg neben mir ca. 2 m - ich fragte nach ob alles OK sei - er antwortete mit OK -
Da es recht dunkel war drehte ich mich nach wenigen Sekunden erneut nach Ihm um, um Ihm mitzuteilen das wir näher beieinander bleiben sollten

Weg war er !!!

Lampe hatte ich an - die Sicht war auch OK - ich konnte weder seine Lampe noch Ihn erkennen ... Also Umkehrkurs und etwas in die andere Richtung ... NICHTS ...

Ich entschloss mich langsam aufzutauchen ....

An der Wasseroberfläche angekommen konnte ich in einigen Abstand die Luftblasen sehen die mein BUDDY erzeugte - weit unter mir ...

Ich wartete - und wartete und wartete ... dann entschied ich mich an den Luftblasen runterzutauchen und mal Hallo zu sagen ...

In ca. 30 m konnte ich "JOHN BOY" dann finden - ich deutete ihm an er solle mir sein Finimeter zeigen ... - da noch 70 bar und danach gab ich das Zeichen zum sofortigen Auftauchen - er lehnte zuerstmal ab !!!

Nachdem ich dann mit Nachdruck zum Auftauchen bewegen konnte war er an der Wasseroberfläche recht schön am Motzen ... Nicht nur das er sich überhaupt nicht wunderte das er aufeinmal seinen Tauchparter verloren hatte - schaute er auch nicht auf das Finimeter.

"Ich hatte da was gesehen aber du warst schon zu weit weg um es dir zu zeigen"

Die Aussage aller Aussagen !!!!
bernd
Re: Solotauchen
20.12.2003 17:39:00
hi an alle Taucher...
ich freue mich das das Thema immer noch aktuell ist obwohl ich es ja im April angesprochen habe nur weiter so...
meine Meinung zum Solotauchen und tauchen mit Buddy hat sich nicht geändert, war auch schon in tieferen Gewässern (zbsp. Steinbruch Löbejün oder Gützer See) aber man sollte die Gewässer die man solo betaucht schon kennen und einige male mit Buddy - dessen Tauchfähigkeiten man kennt, schon erkundigt haben auch ist es von Vorteil seine Ausrüstung perfekt in ordnung zu haben, ich habe zwei getrennte Systeme dh. Hauptatemregler (1.+2. Stufe) und luftintegrierten Computer
und Oktopus (1.+2 Stufe und Finimeter) an beiden Reglern ist jeweils ein Inflatorschlauch einmal für das Jacket und der zweite für den Trocki
ich nehme auch jedes mal wenn ich S noch meinen alten noch funktionstüchtigen elektronischen Tiefenmesser (SG-12) mit damit ich mich beim solotauchen nicht nur auf einen Tiefenmesser verlassen muß.
check_it_now
Re: Solotauchen
22.12.2003 09:41:56
guten morgen,

>> in tieferen Gewässern (zbsp. Steinbruch Löbejün )


definier mal tief.



cu und schoene weihnacht
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