Bei der Reiseplanung zu Fernzielen in Asien und in die Karibik spielen die voraussichtlichen Monsun- und Hurrikanzeiten eine nicht unwesentliche Rolle. Üblicherweise wird z.B. auf Phuket im März mit 6, im April mit 15 und Mai bereits mit 19 Regentagen gerechnet. Etwas später und nicht so intensiv kann man dann im Golf von Thailand den Regen einplanen wie z.B. auf Koh Samui im März mit 5, im April mit 8 und Mai mit 15 Regentagen.
Wie sich aktuell aber wieder einmal zeigt, werden langfristige Wetterprognosen immer häufiger zur Makulatur, denn nach heftigen Regenfällen und Sturm stehen jetzt einige Provinzen im Süden Thailands unter Wasser. Besonders betroffen ist die Ferieninsel Koh Samui. Bangkok Airways musste den Flugverkehr am Samui Airport einstellen. Gestern fielen dort 53 Flüge aus. Die Airline plant, heute um 8 Uhr Ortszeit den Flugverkehr wieder aufzunehmen. Auch die Fährverbindungen zum Festland wurden unterbrochen. Wie die Zeitung Bangkok Post berichtet, wurden Urlauber mit Hilfe von Militärbooten aus überschwemmten Gebieten evakuiert. Den Berichten zufolge werden bis Freitag weitere schwere Regenfälle erwartet. Demnach hat das National Disaster Warning Centre vor Überschwemmungen und Schlammlawinen in den Regionen Satun, Trang, Krabi, Phuket, Phang Nga, Ranong, Narathiwat, Pattani, Yala, Songkhla, Phatthalung, Nakhon Si Thammarat, Surat Thani und Chumphon gewarnt.
(Quelle: Newsletter TravelOne)
Dieter Lehmann
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