Hm,
Fakt ist (und darüber brauchen wir uns hier sicher nicht zu unterhalten), dass man durch Luft anhalten bei gleichzeitigem Auftauchen ernste Schäden an der Lunge aneigenen kann.
Bleibst Du auf einer Höhe (vor einem Motiv) schweben, dann ist es kein Problem, da sich ja keine Luft in der Lunge ausdehnt. Ist nur die Frage, wie lange Du die Luft anhalten kannst. Je schneller Du mit der Kamera bist, desto besser. Eine etwas flachere Atmung wird man wohl bei einem Makro- oder Fischfoto sowieso automatisch machen, da man ja seinen Tarierzustand erhalten möchte.
Der Tipp mit dem KTG wäre jetzt natürlich sofort von mir gekommen. Ich habe damit sehr positive Erfahrungen gemacht, die Fische lassen Dich wirklich näher ran.
Ansonsten hätte ich noch folgenden Praxistipp:
In der "Anpirsch- und Abdrückphase" gehe ich kurzzeitig in eine Art "vorsichtige Sparatmung" über. Dies erhält meinen Tarierzustand und verringert die Ausatemblasen. Eine weitere hilfreiche Möglichkeit ist, einfach durch die Nase vorsichtig in die Maske auszuatmen. Ist für den Fisch nicht so laut. Der Nachteil: Wenn die Maske aber unter der Kopfhaube sitzt, dann bläst man sich mitunter die Kopfhaube auf und geht dadurch leicht hoch. Einfach mal ausprobieren...
Matthes
P.S: Was Du zum Thema "Kehlkopfdeckel offen halten und in den Magen ausatmen" geschrieben hast ist lese ich zum ersten mal. Ist schon ne recht amüsante Idee. Die Frage ist nur, ob es nicht noch lauter ist, wenn die Luft dort wieder rauskommt :-)